Die Arbeitsweise

Eine Rebe, ein Weingarten, ein Holzfass

Wesentliche qualitätssteigernde Maßnahmen sind das gezielte Entfernen von Blättern und Geiztrieben sowie das sorgfältige, händische Ausdünnen (Mengenreduktion durch vorzeitiges Entfernen von Trauben zur Steigerung der Qualität), die händische Lese mit dem Aussortieren von kranken oder unreifen Trauben. Durch die Maßnahmen ergibt sich eine wesentliche Ertragsreduktion  (z.B. bei Zweigelt auf 3000 Liter pro Hektar).

 

Zu unserer Überzeugung gehört ebenfalls die Verwendung von großen Holzfässern. Die Fässer sind im Vergleich zu Barriquefässern geschmacksneutral und besitzen trotzdem die vorteilhaften Lagerungseigenschaften, die durch eine raschere und harmonischere Entwicklung der Weine durch Gasaustausch, Reduktion aggressiver Alkohole. Die Fässer fördern das Säurespiel des Weins, was zu generell milderen Weinen führt.

Was verstehen wir unter der traditionell, natürlicher Vinifizierung:

  • Genereller Verzicht auf Schönungsmittel und Zusatzstoffen
  • Weißweine: kurze bis gar keine Maischestandzeiten, konsequentes Entschleimen des Mostes, Spontangärung und Reifung im großen Holzfass, bei Bedarf Temperaturkontrolle der Gärung
  • Rotweine: Maischegärung, Spontangärung, spontaner biologischer Säureabbau und Reifung im großen Holzfass

Vorteile bieten unsere über 40 Jahre alten Stöcke, die selbstständig den Ertrag verringern.

 

40 Jahre alter Neuburger Rebstock
Über 40 Jahre alter Neuburger Rebstock – erhöht die Konzentration der Traubenextrakte durch die tiefe Verwurzelung im Boden